Ich konnte es kaum erwarten das mein neues Speilzeug endlich kommt. War dann aber völlig überrascht. Am Samstag bestellt und am Mittwoch ist er bereits hier. Angekündigt war er erst in ca 1 1/2 Wochen.
Bei meinen Recherchen im Internet bin ich auf diverse Beiträge gestossen. Der China Laser ist günstig jedoch hat er ein paar Defizite in der Ausführung. Die einen sind Sicherheitstechnische Mängel. Wie z.B ein fehlender Not-Aus-Schalter. Oder ein mangelhafter Erdanschluss. Der Kabelschuh des Erdleiters wurde direkt auf die Farbe geklemmt. Die anderen Mängel liegen in der Ausführung. Da sind wir Westeuropäer den Asiaten schon noch eine Nasenlänge voraus. Aber dies widerspiegelt sich dann auch im Preis.
Das Controllpanel
Anpassung der Abluft
Der mitgelieferte Ventilator lässt ein bisschen zu wünschen übrig. Also weg das Teil und etwas besseres einbauen. Ich habe mich für einen Rohrlüfter entschieden. Zu dem blauen mitgelieferten Schlauch brauche ich nichts zu sagen. Chinesische Spitzenarbeit. Also ab damit in die Plastiksammlung.
Im inneren des Gehäuses ist ein Luftkanal vom Tisch zur Rückwand geführt. Da ich eine höhenverstellbaren Tisch einbaue der die ganze mögliche Fläche abdeckt nuss dieser ausgebaut werden.
Das ist jedoch nicht so einfach wie es aussieht. Von der Hinterseite des Gerätes müssen 4 kleine Schrauben gelöst werden. Anschliessend liegt der Kanal lose im Gehäuseinnern. Und da steckt er nun. Damit er herausgenommen werden kann, muss zuerst der Lasertisch und anschliessend die ganze Mechanik ausgebaut werden. Danach kann der Lüftungskanal vorne aus dem Gerät gezogen werden. Anschliessend kann die Mechanik wieder montiert werden. Die vorhanden Schrauben ersetze ich kurzerhanz mit Imbusschrauben. So kann man sie besser halten beim anziehen. Hier zeigt sch auch die Chinesische Facharbeit. Bei den vorhandenen Befestigungslöcher sind noch Brauen vorhanden. Also pass auf deine Finger auf.
Die Wasserkühlung
Für die Wasserkühlung wird eine Aquariumpumpe mitgeliefert. Daran gibts es nichts auszusetzen. Einen Eimer mit Wasser füllen und neben den Laser-Cutter stellen. Pumpe in den Eimer stellen und den Rücklauf wider zum Eimer führen. Die mitgelieferten Schläuche an dem Gerät sind etwas kurz geraten (irgendwo muss man ja sparen). Eventuell müssen sie verlängert werden. Ich rate davon ab den ganzen Schlauch zu ersetzen. Da muss man an die Laserröhre die Schläche neu anschliessen und die Rähre ist aus Glas.
Kühlwasserfüllung
Ich verwende destiliertes Wasser für die Kühlung da wir in unserer Gemeinde sehr kalkhaltiges Wasser haben. Somit kann ich mit weniger Kalkablagerungen rechnen. Ausserdem ist destiliertes Wasser weniger anfällig auf Algen.
Die Wasser und Stromleitungen habe ich über den Deckel aus dem Kansiter geführt und danach mit Heissleim abgedichtet.
Das Schutzglas
Der Blendschutz ist mit einer Folie abgedeckt. Damit diese sauber abgezogen werden kann muss das Schutzglas ausgebaut werden. Hierfür die Schrauben lösen und die Befestigungswinkel demontieren. Nach dem abziehen der Schutzfolie kann der Blendschutz wieder eingebaut werden.
Schweizer Anpassung
Am Gerät sind etwas exotische Steckdosen verbaut. Die Anschlusskabel werden als Schuko geliefert. Die Steckdosen würde ich als englisch enstufen. Das wird natürlich alles auf Schweizer Standard umgebaut.
Weitere Optimierung nach erstem Test
Beim ersten Test des Lasers wurde der Keller mit Schmauch Gestank gefüllt. Ich habe doch einen neuen Lüfter eingebaut und die Abluft aus dem Fenster grführt. Zu wenig Leistung? Undichte Abluftleitung? Also habe ich mir mal des Gerät ein bisschen genaur angesehen. Da ist ja noch ein kleiner PC-Lüfter hinten im Steuerabteil eingebaut. Ein weiterer Lüfter ist noch im Netzteil zu finden. Zwischen Laserraum und Steuerteil ist noch ein grosses Loch in der Zwischenwand. Im weiteren ist im hinteren Teil und ganz vorne noch weitere Öffnungen zwischen den beiden Abteilen auzumachen. Lufteintrittsöffnungen sind jedoch nur seitlich im Steuerteil und am Boden des Laserabteil zu finden. Ich bin nun mal davon ausgegangen das die beiden Lüfter im Steuerteil ihre Luft vermutlich aus dem Brennraum ansaugen und diesen dann hinten aus dem Gehäuse ausblasen.
Zuerst wollte ich eiige Zuluftöffnungen vorne im Streuerteil einlassen. Ich wollte damit bezwecken das die gesammte Zuluft durch das Steuerteil gezogen wird und somit kein Schmauch zurück ins Steuerabteil strömen kann.
Hinter der Front befindet sich jedoch ein Print der auf einem Blech montiert ist. Also habe ich jetzt 4 Lüftungsöffnungen in den Brennraum gebohrt und die Öffnungen in der Zwischenwand abgedichtet. So sollte der Brennraum genügend Frischluft ansaugen können. und durch die Abdichtung der Zwischenwand zwinge ich die beiden Lüfter im Steuerteil ihre Frischluft durch die Öffnung im Steuerteil anzusaugen. Der nächste Test wird es zeigen ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.
Nicht ganz. Der neu eingebaute Röhrlüfter hat zu wenig Leistung und hat eigentlich den Namen Lüfter gar nicht verdient. Ich habe ihn durch einen 2-Stufigen leistungsstärkeren Lüfter ausgesechselt.