Cigar Box Gitarre selber bauen - Teile im Shop erhältlich
Tun-o-matic-Steg
Der schmale Tun-o-matic-Steg hat im Vergleich mit Hardtail- oder Tremolo-Stegen einen kleineren Einstellraum und muss deswegen üblicherweise, statt rechtwinklig 90°, schräg im 92,7°-Winkel platziert sein (2,7°). Um ganz sicher bei der Festlegung der genauen Lagen der Stegpfosten zu gehen, müsste man für die geplante Saitenstärke erst den Gitarrenkorpus mit dem fertigen Hals zusammenschrauben, einen provisorischen Trapez-Saitenhalter (wie bei Jazz-Gitarren) am Gurtpinloch befestigen, e1- und E6-Saiten aufziehen, den vorhandenen TOM-Steg (alle Saitenreiter nach vorne mit 1 mm Reserve einstellen) provisorisch darunter schieben, Saitenlage mit geeigneter Holzunterlage einstellen und die jeweilige Lage für das Übereinstimmen des Flageoletts mit der Oktave (am besten mit einem Stimmgerät) ermitteln. Wenn jetzt die Saitenreiter nach hinten genug Einstellbereich haben, könnten nach Bedarf auch dickere Saiten kompensiert werden. Dann überprüfen Sie noch, ob der Steg exakt mittig auf der Mittellinie liegt und zeichnen Sie durch die Steglöcher die Bohrmitte-Positionen auf dem Korpus ein. Das bedeutet zwar relativ viel Aufwand, es ist aber der sicherste Weg.
Wenn man bedenkt, dass die großen Gitarrenhersteller über Vorliebe ihrer Kunden für dünne oder dicke Saiten natürlich nichts vorher wissen können und trotzdem sie den Steg endgültig festschrauben, machen viele Gitarren-Selbstbauer auch diesen Kompromiss nach und nehmen später eventuelle engere Grenzen für die perfekte Oktavenkompensation in Kauf. Hierzu liegt die Mitte des Bohrloches für die untere (e1-saitige) TOM-Buchse 3,5 mm weiter links von der senkrechten Mensurlinie und für die obere (E6-saitige) TOM-Buchse 7,0 mm weiter links.
Ein Platzierungs-Vorschlag (Bohrungs-Mitten) oben, empfehlt für die untere (e1-saitige) TOM-Buchse 3,5 mm weiter links von der senkrechten Mensurlinie und für die obere (E6-saitige) TOM-Buchse 7,0 mm weiter links Dies ist für den 0.09 Saitensatz geeignet. Man kann aber keine absolut richtige Empfehlung geben, weil viele Faktoren im Spiel sind (Saitenmaterial-Dichte, Saitenspannung, Saitenlage, Höhe der Bundstäbchen etc.).
Den Saitenhalter (Stop-Taipiece) zu platzieren, ist eine viel einfachere Angelegenheit. Je tiefer eingestellt und je näher zum Steg, desto mehr "Knick" bekommen die Saiten auf den Stegreitern. Dies sollte sich positiv auf die Tonentfaltung auswirken. Durch seine Höheeinstellung kann der Knick noch angepasst werden.
LP Bridge
Hardtail-Bridge
Bei dem flachen Hardtail-Steg stellt man den Reiter der e1 - Saite relativ weit nach vorne. Von der Mensurlinie bis zum Saitenauflagepunkt sollten ca. 1,6 mm Abstand sein.
Grundsätzlich:
Ein Humbucker besteht aus zwei Single-Coil-Pickups, die gegenläufig gewickelt sind und umgekehrt ausgerichtete Magnetfelder haben. Die Saitenschwingung erzeugt nun durch die entgegengesetzten Magnetfelder phasenverdrehte Signale in den Spulen, was aber durch die gegenläufige Wicklung wieder ausgeglichen wird – so addieren sich die Signale beider Spulen. Nebengeräusche (z. B. aus dem Stromnetz eingestreute Brummtöne) wirken dagegen gleichphasig auf beide Spulen ein und werden darum durch die gegenläufigen Wicklungen ausgelöscht. So wird praktisch nur das Nutzsignal an den Verstärker übertragen.
Die Spulen des Humbuckers können verschieden geschaltet werden. Voraussetung hierfür ist es das alle Spulenenden herausgeführt sind.
Humbucker Seriell:
Wie es der Name schon sagt werde im Seriell Modedie beiden Spulen in Resie geschaltet. Das Ende der einen Spule wird mit dem Anfang der zweiten Spule verbunden. Dies ergibt den fettesten Sound und ist die Urverdrahtung eines Humbuckers. Teil Humbucker sind fix so verdrahtet und somit werden auch nicht alle Spulenende herausgeführt
Humbucker Parallel:
Beim Parallel Mode werden die beiden Spulenanfänge und die beiden Spulenenden miteinenader verbunden und ergibt einen klareren, weniger mittenbetonten Sound mit geringerem Output. der Humbuckereffekt bleibt jedoch bestehen.
Single-Coil: (Kurzschliessen einer Spule)
Werden alle Spulenenden herausgeführt besteht die Möglichkeit eine Spule des Humbuckers abzutrennen bzw kurzzuschliessen. Der Tonabnehmer arbeitet dann wie ein Single-Coil. Der Brummunterdrückungseffekt ist dann nicht mehr gegeben. Der Sigle-Coil Mode liefert deutlich mehr Höhen
Piezo mit Klinkenbuchse
Die einfachste Art deine CBG zu Verkabeln ist ein einzelner Piezo-Wandler, der direkt mit einer Mono- (zweipoligen) Buchse verbunden ist.
Dies ist ddas einfachste für CBG-Neulinge. Der Klang kann stark davon abhängen wo der Piezo in der Box montiert ist. Eigentlich spielt es keine Rolle wie der Piezo angeschlossen wird.
Es wird auf beide Varianten funktionieren. Grundsätzlich ist jedoch der schwarze Draht mit der Masse zu verbinden. Der Anschluss der Saiten an die Masse kann verzichtet werden
da die Tonübertragung rein über die Schallwellen erfolgt.
Verdrahtung Piezo mit Volumenregler
Diese Verdrahtung ist praktisch identisch mit der obigen jedoch mit einem zusätzlichen Volumenregler. Mit diesem Potentiometer kann das Ausgangssignal gesteuert werden.
Ein Potentiometer ist ein variabler Widerstand der beim drehen den Gesammtwiderstand erhöt oder verringert. Es gibt zwei Arten von Potentiometer, die auf dem Markt erhältlich sind.
Lineare und logarithmische. Lineare werden meistens für die Volumenregelung gebraucht. Logarithmische für die Tonregelung. Lineare Potentiometer verändern den Widerstand, wie der Name es sagt, Linear. d.h der Widerstand ändert sich gleichmässig. Logaritmische Potentiometer veràndern den Widerstand nicht gleichmässig. Ein solches Potentiometer hat somit in der Mittelstellung nicht den halben Widerstand. Für die meisten Gitarrenverdrahtungen werden in der Regel 500Ohm Potentiometer verwendet.
Bezeichnung der Potentiometer:
A-500-k - Logarithmisch 500Ohm (Tonregelung) in Verbindung mit einem Kondensator
B-500-k - Linear 500Ohm (Volumenregelung)
Vedrahtung mit 2 Tonabnehmer 3-Weg Umschalter, Volumen, Ton, und Klinkenbuchse
Diese Verdrahtung umfasst zwei Tonabnehmer, ein Drei-Weg Schalter und eine Buchse. Der Zweck der Schaltung ist das zwischen den beiden Tonabnehmer umgeschaltet werden kann. Entweder Tonabnehmer 1 (Single-Coil) - Tonabnemher 1 & 2 und nur Tonabnehmer 2 (Piezo). Grundsàtzlich werden alle schwarzen Anschlüsse auf Masse geführt. Entweder kann ein Master-Volumenregler eingebaut werden (wie im Schema) oder es kann zwischen dem Tonabnehmer und dem 3 Wegschalter je ein separater Volumenregler eingebaut werden. So könnte jedes Ausgangssignals des jeweiligen Tonabnehmer separat abgestimmt werden. Es gibt auch Schalter mit 5 Stellungen bei mehr als 2 Tonabnehmer. Bei elektromagnetischen Pickups ist es ratsam die Saiten an Masse zu legen. Das ist am einfachsten bei der Brücke zu realisieren.
Die einzelnen Komponenten sind im Shop erhàltlich. Oder bereits vorverdrahtete Pickups.
Was ist der Unterschied zu der klassischen Piezo Stompbox? Die P-Bass Stompbox ist mit E-Bass Pickups ausgestatttet. Warum gerade Bass Pickups? Töne von ca 50 - 100Hz nehmen wir als Tiefe Töne war, Töne mit Frequenzen von 2000Hz oder 5000Hz empfinden wir als hohe Töne. Normalerweise sind es doch die schwingenden Saiten die das Pickup zum ansprechen bringt. Wie soll den das funktionieren? Gute Frage. Die Pickups werden unter der License Plate montiert. Die schwingende Metallplatte erzeugt das Magnetfeld und bringt das Pickup zum ansprechen. Aber aufgepasst nicht alle Amerikaner Nummerschilder eignen sich dazu. Die meisten Schilder sind nämlich aus Aluminium gefertigt und sind somit nicht magnetisch leitend. Also muss ein Fero-metallisches Kennzeichen verwendet werden oder etwas aus Feritt unter das Nummerschild montiert werden. Dazu eignen sich Metall Dosendeckel wie sie für Bonbons verwendet werden.
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Perkussion aus der Cigarbox
Perkussion ist der Oberbegriff für alle Schlag- und Effektinstrumente. Eine Cigarbox Gitarre mit einer Cigarbox- Stompbox begleiten.